Ist dein innerer Dialog spannend?

Fühlen macht das Leben erst richtig spannend.

Erschreckend viele Menschen können gar nicht richtig fühlen. Ihr Leben ist stumpf, neblig und grau. Sie haben das Fühlen verlernt. Weil es Zeiten gab, in denen es einfacher war so. Zeiten und Umgebungen, in denen es keinen Raum und keine Worte gab für die eigenen Gefühle, für innere Impulse, für Intuition, Bauchgefühl, Lebendigkeit und die weise innere Stimme.

Fühlen ist für ein gesundes Leben notwendig.
Ohne das Fühlen wissen wir nicht, wann wir hungrig und wann wir satt sind, ob wir müde sind oder ob uns kalt ist, was wir brauchen, um ausgeglichener zu sein, welche Arbeit uns gefallen könnte, was uns Energie gibt, ob sich etwas stimmig anfühlt oder nicht.

Kommt dir etwas davon bekannt vor?

Ohne das Fühlen fehlt die innere Orientierung, die wir für all die Fragen brauchen, die kein Buch und kein Mensch für uns beantworten kann, weil nur wir selbst mit unserem weisen inneren Wissen diese Antworten haben. Fühlen zu können ist eine Voraussetzung, um weise zu handeln. Denn das Herz weiss mehr als der Verstand.

Fühlen gibt Sinn.
Vieles ergibt keinen Sinn, wenn es nur im Kopf verstanden wird, wenn es nicht gefühlt und somit nicht wirklich begriffen werden kann. Und ohne Sinn fehlt etwas.

Um Erfüllung zu finden, brauchen wir das Fühlen.
Wenn wir nicht fühlen können, entsteht eine unbewusste Leere, die zu schädlichen Kompensationsmustern führen kann. Um diese Leere zu füllen, essen wir zu viel, kaufen zu viel, spielen zu viel, trinken zu viel, gehen zu viele Risiken ein, verbringen zu viel Zeit am Handy, sitzen zu oft vor dem Fernseher und schlafen zu wenig. Ohne dass all das helfen würde.

Kennst du diese Kompensationsmuster?

Fühlen ist wichtig für alle Beziehungen – die Beziehung zu dir selbst, zu deinem Körper, zu anderen Menschen, zu Tieren, zur Natur. Erst wenn wir fühlen können, fangen wir wirklich an zu leben und uns zu kümmern.

Ich lade dich also ein, fühlen zu dürfen und fühlen zu üben – auch wenn der Umgang mit Gefühlen manchmal eine grosse Herausforderung ist. Emotion ist Information. Alle Gefühle und Empfindungen – unangenehme und angenehme – haben eine Botschaft für dich. Auch wenn du schon gut fühlen kannst, kannst du immer noch tiefer und noch klarer fühlen. Und auch anderen darf Raum zum Fühlen gewährt werden.

Fühlen lernen.
Fühlen kann mit «in den Körper lauschen» beschrieben werden. Du kannst dich immer wieder fragen, wie du dich gerade fühlst. Wo im Körper nimmst du dieses Gefühl wahr? Wie nimmst du es wahr? Verändert es sich, wenn du mit deiner Aufmerksamkeit dableibst? Wird das Gefühl grösser oder kleiner? Ist da noch mehr? Wenn du etwas tust, kannst du dir einen Augenblick Zeit nehmen und dich fragen: Wie fühlt es sich gerade an, das zu tun? Dann fühlst du deine Antworten.

Andere mögliche Fragen sind:

  • Wie fühlt es sich gerade an, hier zu sitzen?
  • Wie fühle ich mich gerade, während ich mit dieser Freundin unterwegs bin?
  • Wie fühle ich mich heute Morgen?
  • Wie fühle ich mich nach diesem langen Tag?
  • Wie fühle ich mich jetzt, wo die Kinder weg sind und ich plötzlich allein bin?
  • Wie fühle ich mich jetzt, wo ich mal gar nichts tun muss?

Frage dich all das mit dem echten Interesse, das du einer besten Freundin, einem besten Freund entgegenbringen würdest. Hör dir zu und frage auch mal weiter:

  • Wann habe ich mich heute glücklich gefühlt?
  • Gab es einen Augenblick, in dem ich Erfüllung oder Verbundenheit wahrnehmen konnte?
  • War da Leere? War da Traurigkeit?
  • Habe ich heute Ärger verspürt? Wo im Körper habe ich diesen Ärger wahrgenommen? Wie habe ich diesen Ärger wahrgenommen?
  • Habe ich heute Angst verspürt? Wo im Körper habe ich diese Angst wahrgenommen? Wie hat sich diese Angst angefühlt? Wie geht es mir jetzt, wenn ich daran denke?
  • Ist dieses Gefühl nur in meinem Kopf und entspannt sich, sobald ich die Aufmerksamkeit auf meinen Körper lenke?
  • Habe ich heute mit jemandem über meine Gefühle gesprochen? Habe ich meine Gefühle gezeigt?

Notiere dir die zwei Fragen, die für dich am wichtigsten sind und die du dir immer wieder stellen möchtest.

Fühlen ist wie ein Dialog mit dir selbst.
Es gibt so viele spannende Fragen, die du dir selbst stellen kannst. Plötzlich entsteht ein richtig interessanter Dialog mit dir selbst und du lernst dich immer besser kennen. Du lernst, was dir guttut, was dich lebendig und was dich friedlich werden lässt, wann du wütend bist und was die Geschichte dieser Wut ist.

Das ist viel liebevoller als der immer gleiche innere Dialog, der oft gar kein Dialog ist, weil er nämlich so klingt:
Das musst du noch machen!
Das hast du vergessen!
Das hast du nicht gut gemacht!
Du solltest xy noch anrufen!
Ah, endlich ausruhen.
Oh, jetzt musst du doch noch einmal aufstehen…

Ist dein innerer Dialog spannend?

Ich lade dich ein, den Dialog mit dir selbst so zu führen, dass es dir Spass macht, mit dir zusammen zu sein:
Hey, wie geht es dir heute?
Was würde dir heute guttun?
Was macht dir Freude?
Okay, du bist sehr müde. Wie nimmst du diese Müdigkeit wahr? Ist sie schon länger da? Was würde dir Energie geben?

Wenn du dir Unterstützung, Begleitung oder Inspiration wünschst – sei es beim Fühlenlernen oder bei der Entwicklung und Etablierung von inspirierenden, motivierenden und einfühlsamen Dialogen mit dir selbst –, darfst du dich gerne bei mir melden.

Gruppen

Corporate Workshops

Es ist eine grosse Bereicherung, mit einem Team zu arbeiten, das weiss, wie man den Dialog mit sich selbst motivierend und mitfühlend gestaltet.

Corporate Workshops

Einzelpersonen

Körperarbeit und Einzelcoaching

Die 12 Wochen 1:1-Begleitung ist ein schöner Rahmen, um das Fühlen zu lernen und den inneren Dialog mit dir selbst liebevoll zu gestalten.

12 Wochen 1:1 Begleitung

Paare

Coaching für Paare

Wir brauchen das Fühlen, damit wir die Partnerschaft gestalten können und um sagen zu können, was uns guttut, was wir brauchen und wo unsere Grenzen sind.

Paarcoaching

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