Wagst du es?

Ein Bekannter möchte keinen Kaffee mehr trinken, weil es ihm einfach nicht guttut. Eine Frau Mitte 30 möchte, um die Umwelt zu schonen, nur noch Dinge kaufen, die sie wirklich braucht. Ein Klient will mit dem Rauchen aufhören. Eine vierköpfige Familie will nur noch mit dem Zug reisen, um ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern. Eine Geschäftsführerin möchte sich gesünder ernähren. Eine Lehrerin will endlich mehr Sport machen, um ihre Rückenschmerzen zu lösen. Ein Klient möchte seinen Job kündigen, weil er stets überlastet ist. Eine Mutter will ihre Abhängigkeit vom Alkohol überwinden. Ein verheirateter Mann hat seiner Frau versprochen, sich um sein inneres Kind zu kümmern. Ein älterer Mann möchte sich endlich für seine Berufung interessieren, bevor es zu spät ist. Eine Rentnerin beschliesst, ihr Haus zu verlassen und in eine kleine Wohnung zu ziehen. Eine Frau in der Mitte ihres Lebens will Plastik aus ihrem Alltag verbannen und selbst Kosmetika herstellen. Ein junger, erfolgreicher Mann will lernen, sich besser zu spüren. Ein Unternehmer will Greenwashing in seinen Firmen vermeiden. Ein Arzt möchte seine bis anhin geheim gehaltenen Gedichte veröffentlichen. Eine Hausfrau will endlich damit aufhören, immer allen gefallen zu wollen, und ihr eigenes, authentisches Leben starten.

Was willst du?
Und wagst du es?

Wandel ist ein grosses Abenteuer. Die Veränderung von Gewohnheiten braucht Selbstvertrauen, Mut und in vielen Fällen auch Unterstützung, Verständnis und Zuspruch von aussen. Immer wieder werden gute Vorsätze aufgegeben oder gar nicht erst gefasst, weil der Mut und der tiefe Glaube, dass es zu schaffen ist, fehlen.

Der umfassende Wandel zu einem Leben, das im Gleichgewicht und gesund für Mensch und Natur ist, kann nur passieren, wenn viele Menschen in vielen kleinen und grossen Schritten sich dahin bewegen und sich trauen, Neues in ihr Leben zu lassen, sich zu zeigen und gleichzeitig Vertrautes, eingeübte Rollen, eingespielte Gewohnheiten und Überzeugungen zu hinterfragen und zu verabschieden.

Es braucht Mut, die notwendigen Schritte zu erkennen. Für viele ist es innere Arbeit, bis sie bereit sind, etwas aufzugeben und sich selbst zu vertrauen. Manchmal braucht es das kleine Sterben, bei dem bestimmte Gewohnheiten und Dinge losgelassen werden, und manchmal braucht es die Auflösung des zweiten Versprechens. Viele merken erst dann, wenn es darum geht, etwas aufzugeben, wie sehr sie davon abhängig sind und wie gross ihre Angst ist, sich dem zu stellen, was nun nicht mehr kompensiert oder überdeckt werden kann.

Hast du diesen Mut?
Vertraust du dir?

Hilfreich sind gemeinsame Visionen, ein Verständnis dafür, dass Veränderungen für niemanden einfach sind, und das Bewusstsein, dass man auch scheitern darf. Denn was am Ende unseres wertvollen, hoffentlich lebendig, ehrlich und mutig gelebten Lebens zählt, ist nicht der Erfolg, sondern der Mut, es zumindest wirklich versucht zu haben.

Damit möchte ich dich einladen, deinen Weg mutig einzuschlagen und auch jeden Menschen, der den Mut zeigt, etwas wagen und verändern zu wollen, weiser, authentischer und zum Wohle aller leben zu wollen, zu unterstützen, wirklich zuzuhören oder zumindest Verständnis zu zeigen – auch dann, wenn diese Veränderung auch für dich Veränderung, Herausforderung und Anpassung bedeutet.

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